Der Einbau energieeffizienter Fenster oder der Austausch alter Fenster ist nicht nur eine Investition in mehr Wohnkomfort, sondern hilft auch, Energiekosten zu senken und den Wert Ihrer Immobilie zu steigern. Zur Unterstützung solcher Maßnahmen gibt es zahlreiche Förderprogramme, die Hauseigentümern finanzielle Vorteile bieten. Diese Förderungen richten sich sowohl an Privatpersonen als auch an Unternehmen und erleichtern die Umsetzung nachhaltiger Bauvorhaben.
1. Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG)
Die Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG) unterstützt gezielt die Sanierung und den Einbau energieeffizienter Fenster. Über die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) und das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) können Sie attraktive Zuschüsse oder zinsgünstige Kredite erhalten. Besonders im Fokus stehen Fenster mit hoher Wärmedämmung und Energieeffizienzklasse.
2. KfW-Förderung
Die KfW-Bank bietet im Rahmen des BEG-Programms spezielle Förderkredite und Zuschüsse an – ein bedeutender Vorteil bei der Modernisierung.
3. BAFA-Förderung für Einzelmaßnahmen
Das BAFA fördert den Fensteraustausch als Teil von Einzelmaßnahmen zur Heizungsoptimierung und bietet Zuschüsse bis zu 20 % der Kosten. Besonders förderfähig sind Fenster, die den Mindestanforderungen für Wärmedämmung und U-Werte entsprechen. Die Kombination mit weiteren energetischen Maßnahmen wie der Dämmung oder neuen Heizsystemen kann die Förderung zusätzlich erhöhen.
4. Regionale Förderprogramme
Zusätzlich zu den Bundesprogrammen bieten viele Bundesländer und Kommunen eigene Förderprogramme für den Fensteraustausch an. Diese regionalen Förderungen sind besonders attraktiv, da sie oft mit den KfW- und BAFA-Förderungen kombiniert werden können und somit zusätzliche finanzielle Unterstützung bieten. Informieren Sie sich bei Ihrer lokalen Energieberatung oder beim Bauamt über spezifische Angebote in Ihrer Region.
5. Steuerliche Förderung
Seit 2020 können Hauseigentümer die Kosten für energetische Sanierungsmaßnahmen steuerlich absetzen. Hierzu zählt auch der Einbau neuer Fenster. Bis zu 20 % der Sanierungskosten können über einen Zeitraum von drei Jahren steuerlich geltend gemacht werden – eine sinnvolle Option, die Ihre Steuerlast senken kann.
So sichern Sie sich die Förderung
Um Fördermittel für neue Fenster zu beantragen, sollten Sie frühzeitig einen Energieberater hinzuziehen. Dieser unterstützt bei der Auswahl förderfähiger Fenster, den notwendigen Anträgen und der Einhaltung der technischen Anforderungen. Nur Fenster, die bestimmte Effizienzstandards erfüllen, sind förderfähig – achten Sie daher auf Produkte mit CE-Kennzeichnung und RAL-Gütezeichen.