Sind Haus oder Wohnung bereits im Sommer keine Lichtoase, kehren spätestens im Herbst frustrierende Dunkelheit und Kunstlicht in die eigenen vier Wände ein. Dabei ist Tageslicht gesund und hellt die Stimmung merklich auf. Helfen können hier durchdacht gelegene, große Fensterflächen – beim Bau direkt eingeplant oder bei der Modernisierung vorgesehen.
Dank ihrer ausgesprochen guten Wärmedämmung können moderne Fenster- und Fassadenelemente heute fast wie eine normale Außenwand behandelt werden. Stehen keine statischen Hindernisse im Raum, sind deshalb große und lichtdurchflutete Fensterflächen problemlos umsetzbar. Das Ergebnis lässt sich leicht zusammenfassen: „Gesundes und kostenloses Tageslicht sorgt dank großflächiger Verglasungen für eine optimale Ausleuchtung aller Räume. Dadurch kann Strom gespart werden und die solare Wärmeenergie der Sonne lässt sich gut für eine Reduzierung der Heizkosten nutzen“, erklärt Andreas Finger, Produktmanager von der Firma MAHRENHOLZ aus Beverungen. Für eine gleichmäßige Verteilung des Lichts im Raum können zum Beispiel besondere Lamellensysteme aus Aluminium oder Systeme aus Materialien wie Textil, Glas oder Metall sorgen, die der Fassade vorgehängt werden.
Auf die Lage und einen guten Sonnenschutz achten
Nicht nur die schiere Größe der Fensterflächen entscheidet über die optimale Nutzbarkeit des Tageslichts, sondern auch deren Lage in der Fassade. Süden, Osten und Westen bekommen per se viel Licht ab – hier bieten sich im Süden besonders große Fenster an, während Osten und Westen prädestiniert sind für bodentiefe Fenster und Fenstertüren. Der Norden ist natürlicherweise etwas dunkler und kälter, weshalb hier große Fenster mit einer überdurchschnittlich guten Wärmedämmung in Frage kommen – gegebenenfalls kann hier aber auch auf „normale“ Fenstergrößen zurückgegriffen werden. Ist ein Dach vorhanden, können Dachfenster aufgrund ihrer Lage für besonders großen Lichteinfall sorgen, aber auch langgezogene Überfirstverglasungen und der Ausbau einer Gaube kommen in Betracht. „Bei all diesen Möglichkeiten, sich gesundes Tageslicht ins Haus zu holen, sollte aber auf keinen Fall der passende Sonnenschutz vergessen werden“, fügt Andreas Finger hinzu. Zur Verfügung stehen beispielsweise Fassaden- und Dachflächenfenster mit Sonnenschutz- oder elektrisch verstellbaren Verglasungen, innen, im Scheibenzwischenraum befindliche und außen liegende Jalousien, Rollläden, Plissees und Sonnensegel, klassische Fensterläden, moderne Schiebeläden und lichtdurchlässige Markisen. „All diese Varianten sind übrigens in Kombination mit automatisierten Elementen einfach und komfortabel zu bedienen“, schließt Andreas Finger.
Der Expertenrat: „Übrigens: Eine Absenkung der Brüstung von früher üblichen 90 Zentimetern auf rund 50 Zentimeter bringt rund 50 Prozent mehr Licht. Weitere Informationen zu den Themen Lichtnutzung und Sonnenschutz gibt es bei den gut informierten Mitarbeitern in unserem Betrieb.“
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